Für den Zauberer Beelzebub Irrwitzer ist es im wahrsten Sinne des Wortes fünf vor Zwölf. Es ist Silvester und trotz einer Menge verheerender Epidemien, ausgetrockneter Flüsse und gerodeter Wälder ist sein Soll an bösen Taten für das zu Ende gehende Jahr noch nicht ansatzweise erfüllt. Auch die Tante des Zauberers, die Geldhexe Tyrannja Vamperl, ist erheblich im Rückstand. Den beiden droht die Pfändung ihrer Seelen durch den höllischen Gerichtsvollzieher Maledictus Made.
Es bleibt ein einziger Weg: Sie müssen einen satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch brauen. Einen Schluck trinken, einen Wunsch äußern und sofort geht das Gegenteil dieses Wunsches in Erfüllung. Für die Herstellung besagten Punsches müssen Tante und Neffe allerdings zusammenarbeiten, denn jeder besitzt nur einen Teil des Rezeptes. Im Angesicht der Bedrohung raufen sich die beiden bösartigen Eigenbrötler tatsächlich zusammen und nun können nur noch die Haustiere des Zauberers und der Hexe – ein kleiner Kater namens Maurizio di Mauro und der alte Rabe Jakob Krakel, die vom Hohen Rat der Tiere als Spione eingesetzt sind – das Schlimmste verhindern. Aber auch sie müssen sich erst zusammenraufen und dann ist immer noch die Frage, ob und wie ihnen das scheinbar Unmögliche gelingt.
Michael Endes Wunschpunsch gehört zu den Klassikern der Kinderliteratur. Nicht zuletzt, weil es ihm gelingt, ein ernstes und wichtiges Thema, nämlich den Umweltschutz, in eine faszinierende, von Phantasie übersprudelnde Handlung zu verpacken.
„Das ist vielleicht von allen meinen Büchern das lustigste“, sagte Michael Ende, der geistige Vater von Jim Knopf und Erfinder von Momo und der Unendlichen Geschichte, über sein spätes Meisterwerk, den satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch. Drunter und drüber gehe es darin. Und wie der zerrupfte Rabe Jakob und der naive kleine Kater Maurizio die Welt vor dem Umweltverschmutzungs-Untergang bewahren, das begeistert seit mittlerweile fast 25 Jahren Groß und Klein – besonders zur Vorweihnachts- und Silvesterzeit. Das diesjährige Weihnachtsmärchen im Eduard-von-Winterstein-Theater.
Malwettbewerb
Wie gewohnt können sich wieder alle Kinder am Malwettbewerb beteiligen, den das Eduard-von-Winterstein-Theater anlässlich der Premiere des diesjährigen Weihnachtsmärchens veranstaltet. Die Bilder, die wir bekommen, werden wir in den Wintermonaten im Theaterfoyer ausstellen. Und für die besten Maler gibt es im Frühjahr wieder Buchpreise und Theatergutscheine zu gewinnen. Und: Selbstverständlich kann jedes Kind mitmachen, egal, ob es die Vorstellung mit der Schulklasse oder mit der Familie besucht!
Schickt Eure Kunstwerke nach dem Theaterbesuch einfach an folgende Adresse:
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